Sanierung Kapelle Kalkofen

Es ist geschafft!

Mit einem Dankesgottesdienst und einem anschließenden gemütlichen Beisammensein konnten wir die Sanierungsarbeiten abschließen. Sowohl die Herren Pfarren Heiser und Michelbach als auch unser Bürgermeister Hans Veit würdigten de ehrenamtlichen Leistungen wie auch die der eingebundenen Handwerker. Einen besonderen Dank spach unser Bürgermeister dem Projektleiter Karl Moll für seine herausragende Projektarbeit und den großzügigen Spendern aus. Karl Moll richtete seinen Dank ebenfalls an seine ehrenamtlichen Mithelfer für die insgesamt 660 Std. kostenlos erbrachten Leistungen aus und lobte die gute Zusammenarbeit im Projektteam.

Die Sanierungsarbeiten umfassten in der Hauptsache:

- Putz- und Malerarbeiten (innen und außen)
- Restaurationsarbeiten an Altar und Ornamenten durch einen
  Restaurator
- Verlegung einer neuen Stromzuführung und div. Elektroarbeiten
- Reinigung der Fenster durch eine Fachfirma
- Reparatur des Dachstuhls und Erneuerung der Dachbedeckung
- Einbau einer automatischen Be- und Entlüftung
- Aufarbeitung des gesamten Gestühls

Kapelle Kalkofen Kapelle Kalkofen

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Geschichte der St. Eligius-Kapelle in Kalkofen (heute Ortsteil von Hohenfels).

Kirchlich war Kalkofen stets Filiale von Liggersdorf (heute Ortsteil von Hohenfels), dessen Pfarrer und Kaplan den "Zehnten" bis zur Ablösung um 1860 bezogen und den Gottesdienst in der Kapelle an der Straßenkreuzung nördlich von Kalkofen versahen. 1695 wurde diese Kapelle den Heiligen Maria, Eulogius, Antonius von Padua und Katharina geweiht. Zu Beginn des 18. Jh. wird der Heilige Eulogius als Patron genannt (so auch der Realchematismus von 1863), vielleicht irrtümlich für den auf dem Altar dargestellten hl. Elegius.

1760 wurde der Kapellenbau von F. A. Bagnato im Auftrag des Deutschen Ordens umgestaltet. Über dem rundbogigen Eingang befindet sich das stuckierte Wappen des Deutschen Ordens. Ein sparsamer Stuckdekor ziert das Schiff und den Chor. Um 1760 entstand der Altar aus Stuckmarmor mit einem bemalten Relief des hl. Eligius als Schmied. Seitlich auf Konsolen stehen die Heiligen Antonius und Katharina, vermutlich vom Meister des Altars im Schloss Hohenfels gefertigt.

Daneben enthält die Kapelle noch drei Holzplastiken aus dem 18. Jh. sowie ein Vesperbild, die Heiligen Fidelius und Josef darstellend.

Hohenfels hat Zukunft